February 28, 2008
Von Phuket Stadt nach Ko Yao Noi: Auf zur letzten Runde!
In den letzten uebrig gebliebenen Tagen wollen wir die grosse Phang Nga Bucht umrunden.
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Wir fahren auf dem selben Weg wie wir gekommen sind, nach Tha Ruea zurueck, wo eine Nebenstrasse zu Nordostseite der Insel Phuket abgeht. Die Strasse ist gut, der Verkehr maessig, die Landschaft schoen, uns geht es wieder gut. An der linken Seite begleiten uns bewaldete Berge, von denen ein Teil als Khao Phra Thaeo National Park unter Schutz steht. Hier befindet sich auch ein vermeintlich beruehmter Wasserfall, aber jetzt in der Trockenzeit findet das Fallen des Wassers ueberhaupt nicht statt. Am Eingang des Parkes stehen einige Elefanten, die auf Touristen warten, die den nichtvorhandenen Wasserfall besuchen wollen. Viele sind es nicht.
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Nur zwei Kilometer weiter ist die Anlegestelle der Boote, die die Nachbarinseln versorgen. Die hinfuehrende schmale Strasse verlaeuft in einem Mangrovenwald. Fischer benutzen die Kanaele mit ihren Booten, wenn sie zum offenen Wasser fahren.
In dem kleinen Hafen sind einige Longtailboote am Kai, sie werden be- oder entladen. Als wir ankommen, werden wir von einem der Maenner gefragt, wohin wir hinwollen. Wir sagen Ko Yao Noi. Sie liegt mitten in der Bucht von Phang Nga, von dort koennen wir weiterfahren zur anderen Buchtseite, nach Krabi oder Tha Len. Das geht in Ordnung, sagt er, und bevor wir uns versehen, sind unsere Raeder verladen und nach knapp zehn Minuten schaukeln wir schon auf den Wellen nach Nordosten. Die Bucht ist vollgesaet mit hunderten von kleineren und groesseren Inseln, so als wenn der liebe Gott Spass daran gefunden haette, alle Inselformen von den grossen, liegenden, bewaldeten bis zu den bizarren steilen Felstuermen erstmal hier auszuprobieren, um zu sehen, wie sie aus der Entfernung ausschauen.
Das Wetter verschlechtert sich, Wind kommt auf, Gischt kommt ueber. Nicht weit von uns verschwindet der Ufer hinter einem dichten grauen Regenvorhang. Als wir auf der Insel ankommen, regnet es auch bei uns, aber bis wir das Regenzeug auspacken, hat es schon weder aufgehoert. Und warm ist es sowieso geblieben.
Die Insel ist vielleicht zehn Kilometer lang. Die Hauptstrasse, die nach Norden fuehrt, wird immer schmaler, auch einige Huegel muessen wir ueberwinden.
Die Menschen sind Moslime, die Frauen tragen Kopftuch, die Maenner einen Rock und weisse Kappe. Ich denke nicht, dass es mit der Religion zusammenhaengt, aber die Menschen sind hier besonders freundlich uns gegenueber, Frauen, Maenner und Kinder sowieso begruessen uns freundlich mit einem offenem Lachen im Gesicht, so als wenn sie lange nicht gesehenen, lieben Freunden begegnen wuerden.
Wir erreichen Tha Khao, ein verschlafenes Nest mit ein paar Hausern, auch einigen Gaestehaeusern.
Wir nehmen ein Bungalow im Santisook Resort. Es ist ein idylischer Platz mit sauberen Huetten, Meeresblick, und einer einfachen, aber sehr schmackhaften Kueche. Die aelteren Wirtsleute sind herzlich, zurueckhaltend, und der gut englisch sprechender Sohn ist sehr kommunikativ. Wenn ich mir einen Ort suchen wuerde, wo ich voellig abschalten koennte, dann habe ich es hier gefunden.
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