In Chiang Mai: Die andere Haelfte der Reliquie

January 24, 2008

Heute besuchen wir die zwei alten Tempel, die westlich der Altstadt liegen.

Suthep Road westlich der Stadt. Im Hintergrund sieht man den Berg, wo das Wat Doi Suthep steht, das wir gestern besuchten.

In Wat Suan Dok befindet sich die erste Haelfte der gestern erwaehnten Reliquie. Uebrigens was fuer eine Reliquie es ist, dafuer habe ich keinen Hinweis gefunden, nur dass es ein sehr kleine, vielleicht erbsengrosses Etwas ist. Dafuer ist das Vihar, die Bethalle sehr gross, nicht weniger das goldene Chedi, ein Zwilling des Chedi am Berg ueber der Stadt.

Mit wichtigen Fragen suchen die Menschen hier nicht den Psychologen, sondern die Moenche auf. Frueher haben die Priester auch bei uns eine aehnliche Rolle gespielt.

Neben diesen Bauten liegt ein Friedhof, wo die Mitglieder der herrschenden Familie ihre letzten Ruhe gefunden haben.

In einem kleineren Vihar sind die Waende mit Bildern aus dem Leben Buddha's zu sehen.

Wandgemaelde aus dem Leben Buddhas: Fuerst Siddharta verlaesst seine Familie

Die zweite Tempelanlage, die wir heute besuchen, ist das Wat Umong. Es liegt wie eh und je heute noch in einem Wald. Die Geschichte besagt, dass am Ende des 14. Jahrhundert hier ein Wandermoench namens Jan aufkreuzte, ein weiser Mann, den der Koenig gern bei sich behalten wollte. Da Jan die Natur, die Waelder und Blumen liebte, liess der Koenig dieses Wat bauen. Es aehnelt einem Luftschutzbunker mit katakombenartigen Gaengen, deren Waende fruher mit Blumen und Baeumen bemalt sein sollen. Nun, ich weiss, es ist eine etwas merkwuerdige Erzaehlung, aber ich moechte die Kritiker darauf aufmerksam machen, dass manche christliche Heiligenlegenden auch nicht gerade die Inkarnationen von logischem Denken sind .

Buddha in Wat Umong. Es zeigt Buddha, der sich fast zum Tod gehungert hat, bevor er den richtigen Weg, den Mittleren Weg gefunden hatte.

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