December 26, 2007
Die Tage in Siem Reap: Die wunderbaren Tempel in Angkor und Umgebung
An den Tagen nach meinem Krankenhausaufenthalt kann ich zwar keine grossen Spruenge machen, aber wir besuchen in einigen kuerzeren Touren die wichtigsten Tempel des Angkorgebietes, viele mit dem Rad, einige fernere Anlagen mit dem Tuktuk. Es ist nach wie vor irre heiss, mehr als 40 Kilometer ist bei mir momentan nicht drin.
Die Tempelanlage von Angkor ist schon flaechenmaessig ueberwaeltigend. Nur die zentralen Anlagen nehmen etwa 30 mal 20 Kilometer ein!
Der wichtigste Tempel ist das beruehmte Angkor Wat, ein riesiges Gebaeudekomplex, in dem angeblich mehr Steine verbaut wurden als in der Cheopspyramide. Wenn es aber nur um die Steinmenge gehen wuerde, brauchte man Angkor Wat nicht mal zu erwaehnen. Seine Steine sind aber so reich und auf so hohem kuenstlerischem Niveau bearbeitet, dass ich als Ingenieur mit Organisation von Bauablaeufen wohl vertraut mir nicht vorstellen kann, wie diese Arbeit vor sich gehen konnte. Woher nahm man im 11. Jahrhondert so viele hochgebildete Steimetze, die in relativ ueberschauberer Zeit solche irrsinnige Menge von Bildern schaffen konnten? Nur Apsaras - das sind diese himmlischen Nymphen, die immer wieder in Buechern gezeigt werden - sind ueber 3000 Mal zu sehen, keine wie die andere! Dann das Mythologische Relief, insgesammt ueber achthundert Meter lang und mit einer Detailreichtum, dass ich nur bei drei Metern eine halbe Stunde verweilen koennte!
Es gibt aber ein halbes Dutzend andere Tempel, die zwar kleiner, aber genauso reich dekoriert, genauso faszinierend sind! Ganz zu schweigen von den hunderten anderen Tempeln.
So haben die Tage in Siem Reap zwar radlerisch keine Heldentaten gebracht, aber es ist ein guter Ort, sich koerperlich und seelisch zu erholen und fuer das Weitere aufzubauen.
Hier einige wenige Bilder aus den vergangenen Tagen:
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