January 16, 2008
An der Kueste: Zwei stille Tage am Strand
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Schwueles, diesiges Wetter. Wir fahren frueh los, da wir heute weit kommen wollen.
In Ban Phe - eine lebhafte Stadt - finden wir einen Fruestueckslokal. Spaeter im Ort verengt sich die Kuestenstrasse, die mitten im Markt durchfaehrt.
Wir verlassen das Meer, da wir weiter nach Rayong wollen, aber ohne Karte verirren wir uns und kommen wir wieder an die Kueste. Und wie der Zufall es will, ich muesste in die Buesche. Dies ist in manchen thailaendischen Gegenden nicht so einfach, da sie dicht besiedelt sind und an der Strase ueberall Haeuser stehen. Dann aber passieren wir einen Lokal, wo der Wirt unter anderem mit Jaegerschnitzel und Sauerkrat die Gaeste lockt. In dieser Situation beschleunige ich normalerweise das Tempo, aber jetzt denke ich, hier kann die Toilette nicht ganz verkehrt sein.
Meine Vermutung wurde voll bestaetigt. Danach nehmen wir ein zweites Fruestueck. Dabei schauen wir uns ein wenig um: Der Ufer ist sandig, die Speisekarte ansprechend, der Wirt - ein Norddeutscher, der seit zwoelf Jahren in Thailand lebt - recht sympathisch, es gibt hier sogar eine schnelle Internetverbindung, und schliesslich ganz in der Naehe nette Bungalows zu mieten. Hier koennten wir doch ... Ja, wir wollen zwei Tage hier bleiben! Ein Ort gibt es hier auch nicht, wir sind etwa 12 Kilometer vor Rayong an der Kueste.
Wir nehmen fuer 14 Euro ein kleines Bungalow. Durch das Fenster schauen wir auf Palmen und Orchideen.
Uebrigens beim Mikel kann man neben koestlichen Thaigerichten auch einige Standards der deutschen Kueche bekommen. Am Abend bekome ich Lust auf Schweineschnitzel mit Pommes Frites. Normalerweise wuerde ich diesen Anfall von Heimweh nicht nur verschweigen, sondern sogar leugnen, aber es hat so gut geschmeckt, dass ich es hier lobend erwaehnen moechte.
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