So man nicht der Kirche der strengen Farangophoben angehört, kann ein Tag am Strand von Sam Roi Yod ein durchaus erquickender sein. Was macht man denn da so, mag mancher fragend in den Raum stellen. No, ein bisserl Pool, ein bisserl Strandspaziergang, ein bisserl scharfen Salat in sich hineinbefördern, den Holländern beim Kartentippeln zuhören. Des weiteren einen sentimentalen isländischen Roman lesen, dessen Protagonisten entweder als Fischer, Hausfrau oder Poet, oft auch in Kombination (Hausfrau und Fischer lassen wir einmal aussen vor) ihr Leben halbwegs zu meistern versuchen. So naht sich bald der Abend, die Finsternis bricht sich Bahn, die Mosquitos gehen an ihr blutig Saugwerk. Leoschwere macht sich breit und das war es denn auch schon. Ah!- und sich um diesen Blog kümmern, dessen Bearbeitung mittels eines Tablets (ach, war das eine Lust, in die Tasten des Laptops zu hämmern und herumzumäuseln als ständig daneben zu wischen) eine nicht wenig zeitintensive ist.
As long as one is not member of the „Church Of Advanced Farangophobia“ a day on the beach in Sam Roi Yod can be a nice one. But what is one doing all day? Lounging at the pool, stroll up and down the beach, heaving a spicy salad for dinner, reading an Icelandic novel (cold, dark and depressing). So comes the evening and with it bloodsucking mosqitos and Mister Leo gently guides me into my sleep. And, I almost forgot, updating this journal, which is timeconsuming. Even more when using a tablet like me.
Hab gleich in der Früh das etwas triste Quartier verlassen und bin nach nebenan gezogen. Selbige Kategorie, aber deutlich freundlicher. I left the charmless Desort in the morning and moved next door to a similar, much friendlier one
Wenn das meine AMS Beraterin sieht (AMS= Arbeitsmarktservice, früher als Arbeitsamt bekannt). Trifft exakt meine Qualifikation- nach Jahrzehnten im Drachengewerbe ist es wohl meine einzige verbliebene. Allein, über die Zumutbarkeit des Arbeitsweges müssen wir noch diskutieren. I hope my adwiser from in the job office does not see this! He would press me to fill out a job application because working with kites is my only qualification.
Heut einmal scharfer Salat mit Schwein anstelle des Seafood. Apropos Schwein: auf dem Flug nach Bangkok wurde, eh klar, ein Essen serviert. Gewöhnlich heisst die Wahl aus naheliegenden Gründen „chicken or beef“ bzw. „chicken or fish“. Nicht so bei Thai Airways. Spicy Chicken on Rice oder Pork Stew with mashed potatos. Das Chicken war baldigst nicht mehr verfügbar. Schwein als Hauptgericht ist mir im Flieger, so mich meine Erinnerung nicht täuscht, noch niemals untergekommen. Wollen die etwa die Muslime an Bord vergrätzen, auf dass man, so sie aufgebracht reagieren, mit dem strengen Finger auf sie zeigen kann: jo, so sans, nix kamma eana recht mocha. Und sich dann wundern, wenn die Bärte der Wut spriessen. For a change: spicy pork salad instead of spicy seafood salad.